Konfirmation
Die Konfirmation ist der Wendepunkt zum eigenständigen Glauben. Wie werde ich konfirmiert?
Im Konfirmandenunterricht werden die Jugendlichen auf vielfältige Weise zu einem eigenen Umgang mit Lebens- und Glaubensfragen hingeführt und mit dem kirchlichen Leben vertraut gemacht.
Mit der Konfirmation werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden an ihre Taufe erinnert. Sie sagen in eigener Verantwortung Ja dazu und werden damit kirchlich mündig. Gegenüber ihren Eltern und Paten bestätigen sie, dass sie für ihre weitere religiöse Entwicklung selber verantwortlich sind. Die Konfirmation markiert symbolisch den Uebergang ins Erwachsenenleben: Dass die Jugendlichen im Gottesdient Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg empfangen, ist deshalb ein zentrales Element der Konfirmation.
Die anwesende Gemeinde nimmt sie als erwachsene Gemeindeglieder auf. Mit der Gemeinde sind sie aufgefordert, als verantwortliche Christen zu leben und an den Aufgaben der Kirche mitzuarbeiten.
Das aktive kirchliche Wahlrecht erhalten allerdings auch nicht konfirmierte jugendliche Kirchenmitglieder mit Vollendung ihres 16. Lebensjahres.
Der Weg zur Konfirmation
* Konfirmation an einem Sonntag im Juni
- 9. Schuljahr: Konfirmationsunterricht und Gottesdienst
- 8. Schuljahr: Religionsunterricht und Jugendgottesdienst
- 7. Schuljahr: Religionsunterricht und Jugendgottesdienst
- 6. Schuljahr: Jugendgottesdienst
- 5. Schuljahr: Domino, Familiengottesdienst
- 4. Schuljahr: Viertklassunti, Domino, Familiengottesdienst
- 3 Schuljahr: Drittklassunti, Familiengottesdienst
- 2. Schuljahr: Kolibri und Familiengottesdienst
- 1. Schuljahr: Kolibri und Familiengottesdienst
- Kindergarten 2. Jahr: Kolibri und Familiengottesdienst
- Kindergarten 1. Jahr: Fiire mit de Chliine
- Vorschulalter: Fiire mit de Chliine
Konfirmandenjahr
* Der Konfirmandenunterricht beginnt in der Regel mit dem einwöchigen Konfirmandenlager in den Sommerferien. Nachher findet der Unterricht einmal wöchentlich statt. Je nach Pfarrperson am Montag- Dienstag- oder Donnerstagabend, der Konf-Unti dauert in der Regel 60 Minuten.
- Lebens-, Sinn-, Kirchen- und Grenzfragen werden im Horizont des Glaubens erfasst und mit verschiedenen Methoden verarbeitet. Die Jugendlichen werden in ihren Fragen ernst genommen.
- Die Konfirmandinnen und Konfirmanden besuchen in diesem Jahr 12 gottesdienstliche Feiern und beteiligen sich an Anlässen der Gemeinde. Sie haben auch die Möglichkeit an verschiedenen Projekt-Halbtagen teilzunehmen, diese werden teilweilse an die Gottesdienst-Besuche angerechnet.
Häufige Fragen zur Konfirmation
Lassen sich die Jugendlichen nicht nur wegen der Geschenke konfirmieren?
Bei vielen Jugendlichen entsteht dieser Eindruck, und die Geschenke sind bestimmt ein wichtger Faktor. Jugendliche merken aber während des Konfjahres, dass doch noch mehr dahinter steckt.
Warum müssen die Jugendlichen Gottesdienste und so viel Unterricht besuchen?
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen das kirchliche Leben kennen lernen. Es besteht aus vielen Facetten. Die jungen Menschen erleben eine zeitgemässe Kirche, in der sich Menschen jeden Alters begegnen und bewegt werden. Wir haben unsere Angebote ständig erweitert und den Interessen der jungen Menschen angepasst.
Um selbst einen Gottesdienst gestalten zu können und zu wissen, weshalb wir beten und singen etc., ist es nötig, sich mit dem Kirchenjahr und den verschiedenen Formen eines Gottesdienstes (Taufe, Abendmahl, Festgottesdienst...) auseinander zu setzen. Dies geht nicht mit einem Besuch von drei oder vier Gottesdiensten.
Was geschieht, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind?
Im Interesse aller müssen wir darauf bestehen, dass die Bedingungen erfüllt sind. Bei begründeten Ausfällen sind wir natürlich bereit, mit den Jugendlichen oder den Eltern zusammen Lösungen zu finden. Ist ein solcher Weg nicht möglich, wird die Kirchenpflege eingeschaltet und im Extremfall die Konfirmation verschoben.